Zusammenhalt in Zeiten der Krise (und darüber hinaus)
Wir alle sehen uns bereits seit Monaten mit der aktuellen Krise konfrontiert und oft haben wir davor gewarnt, dass das „dicke Ende“ erst noch kommt.
In den vergangenen Wochen kristallisierten sich immer mehr dieser Probleme heraus und wenn wir dies als Branche gut überstehen wollen, so ist in der kommenden Zeit ein enormes Maß an Solidarität von uns allen gefordert. Es gilt als Dienstleistungsbranche geeint nach außen aufzutreten und zusammenzustehen.
Wir haben im Folgenden die, aus unserer Sicht, wichtigsten Herausforderungen der nächsten Zeit zusammengefasst:
Es wird teurer
Die erhöhten Personal- und Logistikkosten, Aufwendungen der Locations sowie die massiv gestiegene Rohstoffpreise werden zukünftig miteinkalkuliert werden müssen. Fazit: Events zu veranstalten, wird insgesamt teurer. Die Hintergründe müssen wir gemeinsam und transparent an unsere Kund*innen kommunizieren. Nicht WIR werden teurer – sondern unsere Zuliefer- und Infrastrukturkosten. Die allgemeine Teuerung ist nun auch bei uns angekommen.
Solidarität in der Branche
Fairer Wettbewerb und Qualität statt Quantität, mangelhafter Preisstruktur und unsolidarischem Preisdumping wünschen sich viele Betriebe der Branche. Helfen wir zusammen um dies umzusetzen.
Fach- und Hilfskräfte fehlen – der Druck steigt
Wir erleben gerade eine hohe Abwanderung von Fachkräften in andere Branchen. Entscheidende Gründe waren und sind Perspektivlosigkeit und/oder zu geringer Verdienst in der monatelangen Kurzarbeit. Bestehendes/Verbleibendes Personal muss besser bezahlt werden, um „gehalten“ zu werden. Die damit verbundenen höheren Personalkosten müssen erst verdient werden. Der enorme Druck, die sehr kurzfristigen Aufträge in gewohnten Qualitätsstandards mit vermindertem Personalstand zu erhalten macht Unternehmer*innen enorm zu schaffen.
Weniger Ausbildungsmöglichkeiten in Unternehmen
Betriebe mussten ihre Aktivität in Sachen Ausbildung erheblich reduzieren. Es gab nur wenige Ausbildungsplätze seit März 2020, da während der Kurzarbeit auch die Ausbildungsmöglichkeiten aufgrund der fehlenden Ausbilder*innen massiv beschränkt waren. Der Aufbau von Fachkräften dauert Jahre.
Hilf uns bei der Kommunikation dieser Herausforderungen bei deinen Kund*innen und Medienpartner*innen und gestalten wir gemeinsam unsere Branche positiv weiter.